Beschreibung
Die Sorte ist schon über 300 Jahre bekannt, auch unter den Namen Beurre Gris oder Beurre de Gris. Die Gute Graue ist der Star unter den Birnen.
Die eher kleinen bis mittelgroßen, stark duftenden Früchte wirken unscheinbar. Sie haben eine grüne Fruchtschale, die bis zur Reife Mitte September in ein Bronzegrün umschlägt und zimtartig berostet ist. Hellgraue bis gelbbraune Schalenpunkte sind typisch.
Das mattweiße feine Fruchtfleisch ist saftig, schmelzend und von unübertroffenem zimtigen Geschmack. Subjektiv betrachtet ist es die beste Tafelbirne, die es bei uns gibt, jedenfalls was den Geschmack anbetrifft. Und wer die Birne auch noch nach vielen Monaten verköstigen möchte, kann die frisch geernteten kleineren Früchte dörren.
Der Birnbaum Gute Graue ist wüchsig und kann im Laufe seines langen Lebens – über hundert Jakre sind nicht selten – recht groß werden. Er ist anspruchslos und kann in Höhen bis 700 Metern angebaut werden. Befindet sich der Baum im Ertragsalter, kann er große Mengen an Früchten produzieren, die sich gut an den Ästen halten.