Beschreibung
Die Ungarische Traubige (Prunus cerasus) zählt zwar zu den Sauerkirschen, verfügt jedoch über eine ausgewogene Mischung aus feiner Süße und Säure. Man spricht deshalb auch bei dieser Kirsche von einer Süßmorelle. Ihren Ursprung hat sie als Zufallssämling der Forschungsstation Újfehértó in Ungarn aus dem Jahr 1961.
Die Sauerkirsche Ungarische Traubige begeistert im Frühjahr bereits durch ihre Blüte. Ab April und ausgedehnt bis in den Mai gedeihen zahllose Knospen und verwandeln den Baum in ein prachtvolles schneeweißes Blütenmeer. Die weiße Kirschblüte kontrastiert dabei mit dem kräftigen grünen Laub der Pflanze und lässt so Ihren Garten erstrahlen und bietet eine reichgedeckte Bienenweide, die bereits die überreiche Ernte ankündigt.
Ab der 6. Kirschwoche, Mitte Juli, ist es dann bereits soweit, dass Sie die roten bis rotbraunen, mittelgroßen Früchte pflücken können. Die glänzenden mittelfesten bis festen Kirschen mit ihrem saftigen, süß-säuerlichen und hocharomatischenen Fruchtfleisch laden dann direkt zum Naschen ein. Die Kirsche lässt sich im übrigen einfach, trocken und somit gut vom Stiel lösen und Sie können die Früchte auch sehr gut zu Kompott, Saft und Marmelade verarbeiten bzw. einkochen.
Widerstandsfähiger Kirschbaum mit tollen Ernten – Ungarische Traubige
Die Obstbaum liebt den warmen, sonnigen, und geschützten Standort. Ist der Standort zu kühl und schattig würde das Ihren Ernteertrag schmälern. Der Boden sollte zwar frisch aber auch durchlässig und nährstoffreich sein. Sollte das Frühjahr trocken sein, empfiehlt es sich regelmäßig zu gießen. Sauerkirschen gedeihen zwar auch auf einem eher trockeneren, sandigen Boden aber auch dies lässt den Ernteertrag schmälern. Schenken Sie dem Kirschbaum gute Bedingungen, fallen die Erträge regelmäßig und sehr hoch aus.
Um in den Folgejahren wiederum gute Ernten erzielen zu können, empfiehlt sich ein regelmäßiger Schnitt nach der Ernte. Dieser sorgt für ein gesundes Wachstum Ihres Kirschbaums.
Die Pflanze zeigt einen sehr starken Wuchs und verfügt über eine gute Frosthärte. Sie trägt am einjährigen Holz und ist anders als andere Kirschen selbstfruchtbar. Dennoch raten wir eine Befruchtersorte in der Nähe zu pflanzen, um maximale Ernteerfolge erzielen zu können. Als guter Befruchter für reichlich Obst hat sich hier die Schattenmorelle erwiesen.
Der Kirschbaum erzielt eine Wuchshöhe von stolzen 3 bis 6 Meter und bildet eine breitwüchsige Krone aus. Das Obstgehölz ist gesund und kennt keine Krankheitsanfälligkeiten. Das macht ihn besonders attraktiv auch für den eigenen Garten.