Beschreibung
Eine offensichtlich schon lange existierende Birnensorte, jedoch wurde über die Rattenschwanzbirne kaum einmal berichtet. Die Sorte wird nur kurz bei der Gesellschaft für Pomologie und Obstsortenerhaltung Bayern beschrieben und in der Sortenliste des Bundessortenamtes aufgeführt. Ein echter Mangel, denn es ist eine nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich so interessante Birne, dass sie die Anpflanzung Wert ist!
Die mittelgroßen Birnen haben bei Reife eine grünliche, etwas ins Gelbe gehende Schalenfarbe, die bei hoher Sonneneinstrahlung und Reife rötlich überzogen sein kann.Typisch ist ihr sehr langer Stiel, der sich von der Spitze zur Frucht hin verdickt und an den Schwanz des namengebenden Nagetieres erinnert.
Der Geschmack der recht früh reifenden Birne ist würzig und süß, mit einer milden Säure und einem intensiven, aromatischen Geschmack. Diese Kombination macht sie ideal für den Frischverzehr, aber auch für die Verarbeitung zu Säften, Kompott und Desserts. Die Rattenschwanzbirne ist nicht selbstfruchtbar und benötigt Bestäubersorten wie „Williams Christ“, „Conference“ oder „Gellerts Butterbirne“, um einen hohen Ertrag zu gewährleisten. Eine gute Bestäubung ist entscheidend für einen hohen Fruchtertrag. Über nähere Angaben zu weiteren Details sind wir noch in der Beobachtung, verlässliche Angaben sind uns ansonsten nicht bekannt.
Der Birnbaum Rattenschwanzbirne wächst kräftig und ist offensichtlich nicht anspruchsvoll.
Eine ungewöhnliche, schmackhafte Birne, die es lohnt, im Garten zu halten. Sicher wird mit den Nachbarn Gesprächsstoff aufkommen.
