Kakibaum

Auch bei uns in Mitteleuropa wird die Kaki immer beliebter. Seitdem neuere Züchtungen mit einem geringeren Gerbstoffgehalt am Markt sind und damit das Gefühl einer pelzigen Zunge weggezüchtet wurde, hat die Frucht neue Freunde gewonnen. Von den weltweit weiter über 800 Kakisorten, haben wir die aus unserer Sicht Besten kultiviert. Sie sind nicht nur süß, saftig und geschmackvoll, sondern sind auch frosthart und können so problemlos in unseren Breiten angepflanzt werden.

Kakis machen mittlerweile sogar den Zitruspflanzen in den wichtigen europäischen Anbauländern das Terrain streitig. Dort, wo Orangen angebaut wurden, baut man heute auch häufig Kakisorten an, um die gewaltige Nachfrage bedienen zu können.

Grundsätzlich lassen sich Kakis in drei Gruppen einteilen:

Gruppe 1, die asiatischen Kakis: Diese Sorten stammen von der Art Diospyros kaki. Es gibt eine große Sortenvielfalt, von denen wir die Besten auch bei uns anbauen und anbieten. Hierzu zählt auch der israelische Kakibaum (Diospyros kaki) Sharon. Die Sharonfrucht wird mittlerweile in vielen Staaten der Erde angebaut.

Gruppe 2, die amerikanischen Persimonen: Die Früchte der Art Diospyros virginiana sind etwas kleiner als Kakis der Gruppe 1. Wenngleich der Kakibaum Nikitas Gift keine reine Persimone ist, sondern nur einen Zuchtanteil besitzt, bleibt sie doch besonders erwähnenswert. Meader ist hingegen eine echte Diospyros virginiana.

Gruppe 3, die Lotuspflaumen: Kleine durchscheinend-goldfarbene Kakifrüchte, Lotuspflaumen genannt (Diospyros lotus), auch dunkle Sorten.
Manche Arten und Sorten werden züchterisch untereinander gekreuzt. So gelingt es die jeweils positiven Eigenschaften unterschiedlicher Arten in einer Sorte zu vereinen. Unser Japanische Lotuspflaume zählt hier zu den typischen Vetretern.

Kakibäume – Südflora bietet eine große Auswahl

Die von uns angebotenen Kakipflanzen sind wenig anspruchsvoll, gelten als winterhart und widerstehen Temperaturen um -16 bis -20°C. Wir empfehlen jedoch, gerade junge Pflanzen in kalten Wintern mit Laub, Nadelgehölzzweigen oder Vlies abzudecken. Die Jungpflanze wird es Ihnen danken!

Kakis blühen meist zwischen Mai und Juni mit gelben oder weißen Blüten. Die Bäume sind selbstfruchtbar und benötigen also keinen zusätzlichen Bestäuber. Wollen Sie allerdings optimale Erträge erzielen ist die Kreuzbestäubung durch eine weitere Kaki meist vorteilhaft.

Im Herbst können Sie dann die gesunden und vielseitig verwendbaren Früchte ernten. Kakibäume mögen den gut durchlässigen Boden sowie den sonnenverwöhnten Standort und schenken dann auch besonders intensiv schmeckendes Obst. Es ist immer eine gute Entscheidung, noch einen Kakibaum in den Garten zu pflanzen oder im Kübel zu halten. So können Sie auch fern eines Gartens köstliche Kakis oder Persimonen auf Wohnungsbalkonen aufziehen.

Und wegen seiner sehr ansprechenden Gestalt und seiner ungewöhnlichen Herbstfärbung ab Oktober besitzt der Kaki auch einen hohen Zierwert. Die goldgelbe bis rote Herbstfärbung ist eindrucksvoll. Und da die Früchte für gewöhnlich länger am Baum ausharren als die Blätter, können Sie im Herbst einen mit gelbgoldenen „Kugeln“ behangenen Baum bewundern.

Sie sollten die Früchte jedoch vor dem ersten Frost ernten. Verpassen Sie den Zeitpunkt und die Früchte haben Frostreife erhalten, sollten sie rasch verkostet oder verarbeitet werden, da ihre Haltbarkeit jetzt eingeschränkt ist. Fruchtfleisch und Schale sind natürlich essbar, die Samen sind kein Geschmacksgewinn.

Wer das Besondere für seinen Garten sucht, kommt kaum darum herum mindestens einen Kaki einzupflanzen. Die exotische Frucht, die schöne Blüte, die einfache Pflege, ihr schönes Herbstkleid und ihre Robustheit gegenüber Krankheiten und Schädlingen sowie tiefen Temperaturen im Winter sprechen für diese Pflanzen.

Ihren Kakibaum kaufen – Bewährtes Gesundnaschen aus Asien

Entdecken Sie 8 veredelte Sorten, die Sie bei uns kaufen können.