Indianerbanane

Pawpaw sind das größte Obst Amerikas

Die Bezeichnung Pawpaw / Paw Paw (dt. auch Papau Baum) ist auf das Aussehen der Früchte zurückzuführen. Sie sollen eine gewisse äußere Ähnlichkeit mit den exotischen Papaya-Früchten haben, die wir so aber nicht bestätigen können. Da müsste man schon eine Menge Phantasie investieren. Doch der Name Pawpaw hat sich eingebürgert und ist Grund für einen immer wieder auftretende Verwirrung um den Namen dieser Obstart.

Bei uns in Mitteleuropa war die Indianerbanane noch vor 20 Jahren nahezu unbekannt, nur einige wenige Pflanzenliebhaber kannten sie. Doch inzwischen gewinnt sie zunehmend an Bedeutung, sicher auch deswegen, weil gelegentlich Früchte erhältlich sind und diese mit ihrem unvergleichlichen Wohlgeschmack aufwarten. Die weitaus bekannteste Sorte ist sicherlich die Pawpaw Asimina Triloba Sunflower.

Es gibt wohl niemanden dem der Geschmack dieser Früchte nicht behagt. Das saftige gelbe Fruchtfleisch vom Obst ähnelt dem der exotischen Cherimoya.

Die verwandte, wärmebedürftige Cherimoya kann bei uns nicht ganzjährig im Freien kultiviert werden. Die Pawpaw ist hingegen winterhart und kann während des ganzen Jahres im Garten bleiben. Die Ostküste Nordamerikas und auch Gebiete die weit in das Landesinnere hineinreichen, haben ein Klima, das in vielerlei Hinsicht mit unserem mitteleuropäischen vergleichbar ist. Oft sind die Winter sogar strenger. Das ist die Heimat der Indianerbananen. Die Pflanze ist sehr resistent gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Sie zeigt eine Frosthärte von bis zu -25°C. Wir empfehlen Ihnen dennoch einen Winterschutz aus Tannen- oder Fichtenreisig, sowie eine Ummantelung bei Topf -, Balkon – bzw Kübelpflanzen.

Wir züchten und veredeln selbst

Wir beschäftigen uns bereits seit mehreren Jahrzehnten mit dieser Obstpflanze und haben mittlerweile diverse Kreuzungen und Selektionen vorgenommen. Auswahlkriterien sind gesunder Wuchs, Fruchtbarkeit, Fruchtgröße und Geschmack sowie der zu erwartende Ertrag. Verschiedene Selektionen konnten wir ausführen, die hervorragende Früchte tragen und gut gedeihen.

Diese neue Pawpaw-Sorte wird von uns aber erst dann angeboten, wenn wir von der Qualität der Pflanze selbst wirklich restlos überzeugt sind.

Bislang gibt es nur zwei bekannte Asiminasorten die als selbstfruchtbar gelten. Entsprechend erstaunt sind wir über eine Pflanze unserer 4. Selektionsreihe. Sie scheint  nach mehrjähriger Prüfung tatsächlich selbstfruchtbar zu sein! Damit gäbe es eine dritte Sorte, die gut fruchtet und ohne Fremdbestäubung Früchte ansetzt. Die Pflanze ist völlig winterhart und sie blüht spät mit prächtigen, meist rötlichen Blüten. Das ist der Grund, warum wir bislang keine Spätfrostschäden zu verzeichnen hatten. Ein einziges Exemplar in unserem Hamburger Garten reichte aus, um schmackhafte Pawpaws zu ernten. Das Fruchtfleisch ist saftig und sehr schmackhaft. Auch in der weiteren Umgebung findet sich keine andere Pflanze dieser Art, daher muss die Fruchtbildung durch Selbstbestäubung oder Parthenokarpie erfolgt sein. Letzteres Phänomen ist aber wegen der vorhandenen Samen in den Früchten eher unwahrscheinlich.

Bei den folgend aufgeführten Sorten handelt es sich um solche, von denen wir einen Mutterpflanzenbestand besitzen und deren Bäume wir durch Veredelung vermehren und Interessierten nur zu gerne anbieten.

Ihre Indianerbanane kaufen – Die Früchte sind groß mit viel Geschmack!

Entdecken Sie 16 veredelte Sorten der Indianerbanane, die Sie bei uns bestellen können. Wählen Sie bitte einen sonnigen Standort und einen nährstoffreichen Boden für die exotischen Früchte!