Beschreibung
Diese aus Nepal stammende und die Winterkälte vertragende Aprikosenart, blüht spät und ist daher nur wenig spätfrostgefährdet. Die Wilde Nepalesische Aprikose zeitigt kleine, rundliche gelborange farbenen Aprikosenfrüchte. Die Früchte haben einen säuerlichen Geschmack und sind essbar bei Reife.
Die Kerne dieser kleinen Früchte sind überwiegend von bitterem Geschmack, ähnlich dem bitterer Mandeln. Auch wenn manche Menschen meinen, der Verzehr der Kerne könne sich positiv auf den Verlauf bestimmter schwerer Krankheiten auswirken, so wird von den meisten Ärzten davor gewarnt, täglich mehr als einen dieser bitteren Kerne zu verzehren. Und das gilt auch für Erwachsene. Der Inhaltsstoff Amygdalin setzt bei der Verdauung Blausäure frei, die angeblich empfindlichere Krebszellen stärker schädigen könne als gesunde Zellen. Doch diese Annahme ist nicht bewiesen, vielmehr gehen die meisten Studien davon aus, dass eine positive Wirkung nicht feststellbar sei.
Die Wilde Nepalesische Aprikose ist ein sehr interessanter und begehrter Aprikosenbaum, auch wegen seines Wuchscharakters und seines ungewöhnlichen Hintergrundes.
Die Früchte reifen von Juli bis August.