Beschreibung
Als Melaleuca alternifolia ist der australische Echter Teebaum botanisch bekannt. Er wird auch synonym mit den Namen Schmalblättrige Papierrinde, Schmalblättriger Teebaum, Schmalblättriger Ti-Baum oder als Sommerschnee beschrieben.
Die Pflanze ist in Australien beheimatet, wo sie entlang von Bächen und in sumpfigen Gegenden gedeiht. Da das Klima in Deutschland viel kühler ist als das auf dem Fünften Kontinent, muss der Nutzbaum als zarte Pflanze behandelt und über die Wintermonate ins Haus, in den Wintergarten oder ins Gewächshaus geholt werden.
Eine ungewöhnliche und interessante Pflanze für viele Standorte. Feine, sehr schmale, zarte und duftende Blätter. An den Ästchen entwickeln sich lange zylindrische, hell-chamoisfarbene Blüten. Ein gelegentliches Zurückschneiden der Zweige fördert den buschigen Wuchs der Pflanze.
Der schlanke Stamm trägt elegante Zweige. Echter Teebaum ist mit der beliebten Zierpflanze Callistemon, auch Zylinderputzer genannt, verwandt. Im Anschluss an die auffällige Blütenpacht entwickeln sich becherförmige Früchte. Der sehr gut schnittverträgliche Strauch kann bei uns im Kübel bis zu 2,50 Meter groß werden. Die Pflanze ist nicht sonderlich launisch und kann daher ganz einfach zu Hause angepflanzt werden.
Mit dem Echten Teebaum besitzen Sie eine kleine Heimapotheke
„Erste Hilfe aus der Flasche“. Das war in Australien überall bekannt. Die kleine Flasche mit dem Teebaumöl wurde von australischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg stets bei sich geführt. Sie enthielt destilliertes Teebaumöl und man hat es als wertvolles Mittel zur Erstversorgung bei Krankheiten und Verletzungen verwendet. Australien erklärte das Öl sogar zum „kriegswichtigen Produkt“.
Das Nutzgehölz ist vor allem wegen seines ätherischen Öls bekannt, das nicht nur in Australien sowohl als Antimycoticum (gegen Pilzinfektionen) als auch als Antibiotikum (gegen bakterielle Infektionen) Anwendung findet und hilfreich sein soll. Das Öl wird in kommerziellem Maßstab produziert und als Teebaumöl vermarktet. Als traditionelles Heilmittel wird es von australischen Eingeborenen als Hilfe gegen Husten und Erkältungen eingesetzt und als Brei zur Wundbehandlung angewendet. Wegen seiner positiven Wirkung wird Teebaumöl dort auch als Aufguss bei Halsschmerzen und Hautkrankheiten genommen. Ebenso soll das Inhalieren bei Erkältungskrankheiten die Krankheitserscheinungen mindern.
In der Literatur werden viele Krankheitsbilder genannt, bei denen das Öl hilfreich ist. Der typische Duft dieses ätherischen Öles soll auch Mücken, Zecken, Flöhe und Läuse vertreiben, ebenso soll es hilfreich sein bei Insektenstichen.
Wirksam ist auch ein Teebaumöl-Hydrolat, eine wässrige Lösung, hergestellt aus zerstampften Blättern der Pflanze. So kann auch der Rückschnitt des Teebaumes nutzbringend verwendet werden. Sie ist wirklich eine „Wunder-Pflanze“ – jedenfalls nach eigenen, äußerst positiven Erfahrungen.
Unser Angebot an dieser Stelle umfasst nicht das ätherische Teebaumöl, sondern die Heilpflanzen aus deren Blätter auch Sie das Öl gewinnen können.