Bischofshutkaufen Apfel Baum

Saftiger mittelgroßer bis großer Herbstapfel, mit einer schönen rot-gelb gestreiften Farbe. Lecker mild säuerlich, etwas würzig. Wüchsiger Baum.

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Beschreibung

 

Der Bischofshut (Malus domestica) ist eine zeitlose Legende unter den Apfelsorten, dessen Ursprung bis in das Jahr 1899 zurückreicht. Hier wurde er erstmals in der renommierten Zeitschrift „Gartenflora“ des Königreichs Sachsens erwähnt. Ursprünglich als Lokalsorte der malerischen Lausitz bezeichnet, erfreute er sich bald großer Beliebtheit und wurde in dieser Region reichlich angebaut. Die Apfelsorte ist auch bekannt als Bischofsmütze oder Bischofsrenette. Er präsentiert sich als wahrer Allrounder mit einer Fülle von Eigenschaften, die ihn zu einem wertvollen Juwel in jeder Obstgärtnerei machen.

Die charakteristischen Früchte des Bischofshuts sind mittelgroß bis groß, kantig geformt und leuchten in einem satten Gelb, das von verlockenden roten Streifen durchzogen ist. Ihr Fruchtfleisch ist von einer gelblich-weißen Farbe, angenehm fest und fein mürbe. Zugleich ist der Apfel erfrischend saftig mit einem mild säuerlichen Geschmack, der eine subtile Würze mit sich bringt. Von Oktober bis Dezember präsentiert sich der Bischofshut in voller Pracht. Jetzt kann er als Tafelapfel, Küchenapfel oder gar als köstliche Zutat für Kuchen und Desserts zu dienen.

Doch die Geschichte des Bischofshuts ist nicht nur von seiner kulinarischen Vielseitigkeit geprägt. Sein Anbau erzählt von einer engen Verbundenheit mit der Lausitz und einer lange vergessenen Vergangenheit. Während seine genaue Entstehung im Dunkeln liegt, wurde er 1924 offiziell in das Obstsortenverzeichnis für Sachsen aufgenommen. Ein Beweis für seine historische Bedeutung und seine unbestreitbare Präsenz in der regionalen Obstbaukultur.

 

Alte Apfelsorte – angenehm mild säuerlich und leicht würzig

Der Bischofshut überzeugt nicht nur durch seine Früchte, sondern auch durch seine Robustheit und Anpassungsfähigkeit. Als Baum zeigt er sich bescheiden in seinen Ansprüchen, bevorzugt jedoch den sonnigen bis halbschattigen Standort. Er gedeiht am besten in frischen, feuchten, lehmigen Böden. Seine Blütezeit von April bis Mai ist ein wahrer Höhepunkt im Gartenjahr. Wenn seine mittelgroßen Blüten die Landschaft in zartes Weiß hüllen und eine Vorahnung auf die kommende Ernte geben.

Doch wie jede Legende hat auch der Bischofshut seine Schwächen. Er ist mittel-anfällig für Krankheiten wie Schorf und Blutlaus, doch seine Früchte hängen fest am Baum und trotzen selbst widrigsten Bedingungen. Die Erträge setzen spät ein, jedoch mit einer beeindruckenden Regelmäßigkeit. Die Früchte selbst erweisen sich als äußerst transportfähig, perfekt für den Verkauf auf lokalen Märkten oder den Versand in alle Ecken des Landes.

In einer Zeit, in der alte Traditionen oft vergessen werden, bleibt der Bischofshut ein lebendiges Zeugnis für die reiche Geschichte des Obstbaus in der Lausitz und ein wertvolles Erbe, das es zu bewahren gilt. Seine Geschmack und seine Vielseitigkeit machen ihn zu einem wahren Schatz, der es verdient, von Generation zu Generation weitergegeben zu werden.