Beschreibung
Im Herzen Ihres Gartens gedeiht mit dem Fettapfel (Malus domestica) ein besonderer Apfelbaum, der nicht nur durch seinen robusten Wuchs, sondern auch durch seine lange Historie beeindruckt. Der Bodenanspruch dieses Baumwunders ist nicht allzu wählerisch. Ein normaler, durchlässiger Boden, der sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten seinen Standort haben kann, bildet das ideale Zuhause für diesen mittelstark wachsenden Apfelbaum. Mit einer Höhe von 2 bis 4 Metern präsentiert er sich ausladend und robust, ein echter Blickfang in der grünen Oase Ihres Gartens.
Im April und Mai verwandelt sich der Apfelbaum in ein Blütenmeer mit mittelgroßen Blüten, das den Frühling einläutet. Der Anblick dieser Blütenpracht verzaubert nicht nur die Sinne, sondern kündigt auch die bevorstehende reiche Erntezeit an. Denn der Fettapfel trägt zuverlässig Früchte und das in Hülle und Fülle.
Die Früchte, die dieser Baum hervorbringt, sind ein Fest für die Augen. In einem sanften grün-gelblichen Farbton präsentieren sie sich, wobei sonnenseits leichte rötliche Punkte das Gesamtbild abrunden. Die Schale ist saftig und weist eine fettige Textur auf. Geschmacklich begeistern diese Äpfel mit einem dezenten Aroma, das sich zwar nicht in den Vordergrund drängt, aber dennoch köstlich ist.
Alte Apfelsorte mit gut lagerfähigen Früchten
Ende September beginnt die Zeit der Ernte, wenn die Äpfel ihre volle Pracht entfaltet haben. Doch die eigentliche Genussreife erreichen sie zwischen September und November. Um diesen besonderen Genuss über einen längeren Zeitraum zu bewahren, sollten Sie die Äpfel am besten bei einer Temperatur zwischen +1°C und +5°C lagern. In einem kühlen Keller oder einem gut temperierten Lager bleiben die Äpfel fast bis Weihnachten frisch und knackig.
Für Gesundheitsbewusste und Allergiker ist die Nachricht über den guten Polyphenolgehalt in diesen Äpfeln besonders erfreulich. Polyphenole sind antioxidative Verbindungen, die nicht nur den Apfel selbst vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen, sondern auch für den Verzehr durch Allergiker verträglich sind. Ein weiterer Grund, warum der Fettapfel von vielen Hobbygärtnern gerne gepflanzt wird.
Die Wurzeln dieses besonderen Apfelbaums reichen zurück bis ins Jahr 1900. Damals war der Fettapfel im „Alten Land“ bei Hamburg sehr verbreitet. Als Wirtschaftsapfel erlangte er dort große Bedeutung. Diese alte Sorte hat also nicht nur eine geschichtsträchtige Herkunft und verleiht Ihrem Garten nicht nur eine aromatische Bereicherung, sondern damit auch einen Hauch von Tradition und zeitloser Eleganz.