Beschreibung
Büttners Rote Knorpelkirsche (Prunus Avium)
Die Süßkirsche Büttners Rote Knorpelkirsche ist eine sehr alte Sorte und eine der bekanntesten und ältesten Kirschensorten und zählt zu den ältesten Knorpelkirschen überhaupt. Über die Jahrhunderte hat die Kirsche verschiedene Namensgebungen erfahren. So ist sie auch als Lauemanns Kirsche, Royal Ann, Napoleon Kirsche, Kaiser Franz, Emperor Francis, als Altenburger Melonenkirsche und Querfurter Königskirsche bekannt.
Sie wurde 1795 vom Stiftsamtmann und Justizkommissar Carl Gottlieb Büttner in Halle an der Saale als Sämling entdeckt. 1807 übergab der passionierte Obstzüchter und Autor beim „Der teutsche Obstgärtner“ die Pflanze an den bekannten Kirschpomologen Christian Truchseß von Wetzhausen zu Bettenburg, der sie dann weiterverbreitete. Von Büttner kam auch erstmals
Büttners Rote Knorpelkirsche – gesunder und ausladender Kirschbaum
Der Kirschbaum wächst kräftig und nach Ertragseintritt hochkugelig mit dichtem Fruchtholzbesatz und mitteldichter Verzweigung. Der schön aufrecht wachsend Baum hat ein robustes und gesundes Holz und zeigt sich anspruchslos und gut anpassunsfähig. Sie pflanzen das Obstgehölz idealerweise in einen tiefgründig-durchlässigen und lockeren, nährstoffreichen Boden in dem sich der Herzwurzler besonders wohl fühlt.
Pflanzen Sie den Jungbaum an einem Standort in der Sonne oder im Halbschatten, um gute Erträge erzielen zu können. Im Alter wird das Gehölz selbst zum perfekten Schattenspender mit seiner dann ausladenden Baumkrone. Nicht nur ein Fest für Ihre Sinne! Der intensive Blütenduft lockt auch Insekten und Bienen an, die hier ein reichgedeckte Blütenweide vorfinden! Freuen Sie sich über die zahlreichen Gäste, die für die Bestäubung anderer Pflanzen in Ihrem Garten unerlässlich sind.
Der Jungbaum gelangt rasch in den Ertrag der dann auch regelmäßig ausfällt. Dank seiner mittelfrühen Blüte und einer recht großen Widerstandsfähigkeit gegenüber Blütenfrost ist der Kirschbaum nur wenig spätfrostgefährdet. Die zwar nur einfache aber doch schöne und reichliche weiße Blütenpracht der Büttners Rote Knorpelkirsche können Sie von März und über den gesamten April bis in den Mai genießen.
Der Obstbaum erzielt eine Höhe von 4 bis 6 Meter, ist gut schnittverträglich und zeigt eine gute Frosthärte von bis zu -25°C.
Hohe Erträge, festes Fruchtfleisch und würzigem Aroma
Die Früchte prägen sich mittelgroß aus und erzielen ein Fruchtgewicht von bis zu 7 Gramm. Die großen, gelben herzförmigen Früchte färben sich sonnenseits rotfleckig bis verwaschen rot. Die bei voller Reife gelb-roten Kirschen hängen an einem starken, langen Stiel und hab so nur eine mäßige Windanfälligkeit. Das sommergrüne Obstgehölz trägt 10 cm bis 15 cm große, eiförmige, wechselständig angeordnete Blätter deren Blattrand gesägt ist und die eine schöne olivgrüne Farbe haben.
Weil der Stein klein ist, ist der Fleischanteil groß. Der Geschmack der Büttners Rote Knorpelkirsche (Prunus Avium) ist würzig süß, die Frucht hat Biss. Eine sehr empfehlenswerte Sorte, was sich auch darin zeigt, dass die Kirsch-Sorte Jahrhunderte überdauert hat und der Kirschbaum und sein Obst bis heute nichts von seinem Glanz und Nachfrage eingebüßt hat.
Die Süßkirsche beeindruckt durch ihr saftiges hellgelbes knorpelig festes Fruchtfleisch und ihren farblosen Saft mit einem sehr feinwürzigen Geschmack mit leichter Säurenote. Und schließlich zeigen die Kirschen auch noch ein recht hohe Platzfestigkeit auf was sie insgesamt zu einer der wertvollsten hellen Knorpelkirschen für den Frischeverzehr und die Konservierung macht. Ob für Marmeladen und Gelees, zum Backen, für Säfte oder eben zum direkten Verzehr, diese Früchte sind stets ein Gaumenschmaus.
Übrigens tun sich auch Pomologen schwer damit die Prunus avium Büttners Rote Knorpelkirsche von der Große Prinzessinkirsche optisch zu unterscheiden. Erst genauere Blick auf den Stein verrät hier auch dem Fachmann mit welcher Sorte er es zu tun hat.
Der selbststerile Baum benötigt jedoch einen Befruchtungspartner. Als gute Befruchter gelten hier u.a.: