Pastorenbirnekaufen Birne Nashi Baum

Alte und robuste Birnensorte. Beste Dörr- und Kochbirne. Als Tafelbirne mit sehr gutem Geschmack verwendet, ist sie anspruchsvoll an den Boden.

Jetzt im Online-Shop kaufen

36,65   inkl. USt. / zzgl. Versand

Leeren
4 Besucher sehen sich dieses Produkt aktuell an.
Artikelnummer: 4180
Kategorie:

Beschreibung

Die Pastorenbirne (Pyrus communis) wird auch oft als Poire du Curé bzw. als Poire de Clion und seltener als Caßlerbirne, Glockenbirne, Frauenschenkel, Zapfenbirne, Belle de Berry, Comice de Toulon und als Große verlängerte Birne bezeichnet. Tatsächlich finden sich noch mindestens ein Dutzend weitere Namen für diese Birne, die wir hier nun aber nicht alle erwähnen wollen. Die Vielzahl der Namensgebungen weisen aber bereits daraufhin, dass es sich bei der Pastorenbirne um eine sehr besondere Frucht von hoher Qualität handelt.

Als Herkunft des Birnbaums ist überliefert, dass der Wildling von dem französischen Pfarrer (frz. Curé) mit Namen Clion aufgefunden worden sein soll. Ab 1760 wurde die Pflanze mit ihrem feinen Obst dann vom Pomologen und Baumschul-Besitzer André Leroy unter dem Namen Poire de Clion und Poire du Curé verbreitet. Die Obstbäume erlangten so eine schnelle Verbreitung.

 

Widerstandsfähige Bäume auch für höhere Lagen

Die Sorte gilt gemeinhein als anspruchslos und mit gutem Ertrag, weshalb sie in ganz Deutschland häufig im Streuobstanbau zu finden ist. Aus unserer Sicht wird jedoch fälschlicherweise oft darauf hingewiesen, dass sie nur in warmen Lagen bzw. Jahren wirklich gut schmecken würde. Wer aber einen wirklich sonnigen und warmen Standort wählt – wozu auch wir raten – sollte jedoch vor allem auf einen sehr gut nährstoffreichen und frischen Boden achten. Pflanzen Sie ihre Obstbäume auf solch einem Untergrund sind Sie auf einem guten Weg. Hier liegt aus unserer Sicht der wahre Schlüssel zum erfolgreichen Anbau der Bäume der Sorte Poire de Curé, die dann auch bis in höhere Lagen anbaufähig ist.

Der gesunde Birnbaum zeigt einen kräftigen Wuchs und zählt mit zu den unempfindlichsten Birnbäumen überhaupt. Die große Fruchtbarkeit des Obstbaums gibt der pyramidal aufgebauten Baumkrone einen reichlich hängenden Charakter. Die braunroten Jahrestriebe der Pflanze sind auf ihrer Schattenseite olivgrün. Die kurzen, breiten, abstehenden Knospen erscheinen apfelähnlich. Die Birnbaum zeigt dunkelgrüne, glänzende, eiförmige bis elliptische Blätter, die die Attraktivität des Birnbaums schön unterstreichen. Die einfache Blüte ist langanhaltend und zeigt sich mittelfrüh ab April. Die Blüte hat eine ordentliche Schlechtwetterunempfindlichkeit. Das Obstgehölz hat überhaupt eine gute Widerstandsfähig gegen eine nasskalte Witterung, zeigt aber eine gewisse Anfälligkeit für Schorf und selten zeigt sich auch eine Spitzendürre.

Die Winterbirne kommt mit allen Erziehungsformen gut zurecht. Ob als Hochstamm, Halbstamm, Pyramide, Palmette, Kordon, Spalier oder als Spindelbusch, der Baum steht offen für jede Form!

 

Attraktive und feine Früchte eines wüchsigen Obstbaums

Die Pflückreife der Poire du Curé ist von Anfang bis Mitte Oktober, ihre beste Genussreife erreicht die Birne zwischen November bis Januar. Aufgrund ihrer sehr guten Lagerfähigkeit kann sie aber richtig gelagert gar bis in den März aufbewahrt werden. Die Früchte präsentieren sich schlank und flaschenförmig. Sie sind mittelgroß bis groß (L = 90– 120 mm, B = 55–75 mm, 180–250 Gramm), mittelbauchig, sind zum Kelch hin abgerundet und zum Stiel hin in langer Spitze verjüngt auslaufend. Die Schale ist meist glatt und mittelfest und ein wenig glänzend. Farblich ist die Pastorenbirne graugrün und bei Vollreife mit grünlich gelber Schale mit zahlreichen feinen Punkten.

Das gelblich weiße Fruchtfleisch ist halbfein und halbschmelzend. Der Geschmack ist wie bereits angedeutet enorm standortabhängig. Auf windigen Lagen mit durchschnittlichem Boden schmeckt die Poire de Curé oft rübig und kennt kein besonders erwähnenswertes Aroma. In sonnigen windgeschützten Lagen mit lockerem, warmem, sandigen oder kalkreichen Boden und einer guten Feuchte gedeiht die Pflanze am besten. Jetzt sind die Birnen als sehr saftig und gut würzig zu beschreiben. Das Fleisch ist dann fein und so schmelzend und von so hoher Qualität, dass die Früchte mit zu den feinsten Tafelbirnen zum Frischverzehr gezählt werden müssen. Die Birne ist aber immer die erste Wahl als Dörr- und Kochbirne.

Tatsächlich ist es aber so, dass dieser Baum ein wirklich schlechter Pollenspender ist. So ist eine Befruchtersorte in seiner Nähe im eigenen oder im Garten des Nachbarn sehr anzuraten, um dann auch sehr gute Ernteerträge erreichen zu können.

 

Als passende Befruchter gelten u.a.