Birne aus Tongernkaufen Birne Nashi Baum

Robuste roße und alte Herbstbirne, die sich als Tafelobst und ebenso zur Herstellung von Birnwein eignet.

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Artikelnummer: 4190
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Beschreibung

Die Birne aus Tongern (Pyrus communis L.) wird auch als Poire de Tongres, als Beurré Durondeau bzw. Beurré Durandeau oder schlicht als Durondeau beschrieben.

Wir haben diese hervorragende Tafelbirne dem Landwirt und Braumeister Charles Louis Durondeau vom belgischen Ort Tongre-Saint-Martin zu verdanken. Er züchtete diese vorzügliche große Flaschenbirne um das Jahr 1811, die ab 1823, wenngleich unerklärlich zögerlich – die Qualität ist einfach zu gut – auch in Deutschland ihren Siegeszug antrat. Denn die schorfunempfindliche, Feuerbrand resistente und insgesamt robuste Herbstbirne mit ihrem sehr guten Geschmack, kommt zügig in den Ertrag und fruchtet dann auch regelmäßig.

 

Feinste Birnen, einfach gezogen

Der Birnbaum wächst in jungen Jahren mittelstark mit schräg aufrecht strebenden Gerüstästen. Ist der Baum einige Jahre alt, wächst er nur mehr schwach weiter und kann, je nach Standort eine Wuchshöhe von ca. 5 Meter. Er lässt eine natürliche breitpyramidale, unregelmäßige Baumkrone gedeihen. Sie zeigt sich mit dünnem, ungeordnet hängendem Seitenholz, das zur Vergreisung neigt. Der Obstbaum zeigt des Weiteren rotbraune Jahrestriebe die dünn und bogenförmig wachsen.

Sehr zur Freude des Gärtners tritt der Ertrag bei der Beurré Durondeau früh ein, der später stets hoch und zudem regelmäßig ist. Die Herbstbirne reift ab Ende September und erreicht von Oktober bis November ihre Genussreife.

Dieser Birnbaum eignet sich auch für minder erfahrene Gärtner ganz hervorragend. Da der Baum sowohl unkompliziert zu halten und anspruchslos in seinen Anforderungen ist, sind keine echten Herausforderungen zu meistern. Achten Sie darauf einen windgeschützten Standort, dann ist der Birnbaum auch bis in mittlere Höhenlagen gut anbaufähig. Die großen Früchte sind allerdings nicht perfekt windfest.

Die ohnehin herausragende Qualität der Früchte unterstützen sie weiter vorteilhaft mit einem nährstoffreichen, frischen Boden in wärmerer Lage. Der Boden kann dabei sowohl lehmig, normal oder auch sandig sein. Wie bei den meisten Obstbäumen gilt es aber auch bei der Birne aus Tongern Staunässe geflissentlich zu vermeiden. Ein eher sonniger Standort ist dem Geschmack der Früchte zuträglich.

Sie können diesen Birnbaum im übrigen auch am Spalier ziehen. Achten Sie jetzt noch darauf, den Birnbaum regelmäßig auszulichten, steht der Ernte ganz hervorragender Birnen nichts mehr im Wege. Und unter Schädlingen hat der Baum zudem kaum zu leiden. Diese gute Schädlingsresistenz ist natürlich nicht zu unterschätzen und macht ihn zusätzlich begehrt.

 

Birne aus Tongern kaufen und große regelmäßige Ernten einfahren

Die Tafelbirne ist sowohl für den Frischverzehr als auch für die Zubereitung von Kompott oder die Herstellung von Birnenwein sehr gut geignet.

Die Früchte sind mittelgroß bis groß (L = 80–95 mm, B = 60–70 mm, 160–250 Gramm) birnenförmig, bauchig oder auch langgestreckt turbiniert und am Rand fein gehöckert. Die leicht raue Schale, ist anfänglich dunkelgrün, später hellgelb und sortentypisch oft vollständig zimt- bis bronzefarben berostet. Außerdem zeigen sich auffällige große Schalenpunkte am Obst. Die Deckfarbe ist schwach bis kräftig bräunlich rot verwaschen. Der dicke, mittellange Stiel sitzt bei der Birne in der Regel oben auf und wird oft durch einen Fleischwulst etwas zur Seite weggedrückt.

Der Synonym verwandte Name Beurré Durondeau gibt dem Kenner bereits den Hinweis, dass das Fruchtfleisch saftig ist und es sich um eine mild schmeckende Birne, deren Fleisch besonders weich ist, handeln muss. Das gelblich weiße Fruchtfleisch der Birne von Tongern hat zudem ein fein weinsäuerliches Aroma und ist würzig, wenngleich meist nur halbschmelzend, ist es dafür aber besonders saftig. Außerdem verfügt das Gehäuse über zahlreiche kleine, schwarzbraune Kerne.

Schließlich bleibt noch zu erwähnen, dass der Obstbaum sehr gerne auf einer Quittenunterlage veredelt wird und er als besonders guter Bestäuber gilt. Es kann im übrigen vorkommen, dass die Frucht des Poire de Tongres mit der Boscs Flaschenbirne verwechselt wird.

Ernten Sie am besten kurz vor der Baumreife ab Ende September bis Anfang Oktober, so dass Sie die Früchte gut bis Mitte November verwenden können.

 

Als gute Bestäuber gelten u.a.: