Biesterfelder Renette TafelapfelApfelbaum

  • Eine der Tafelapfel-Sorten überhaupt
  • Apfelbaum des Jahres 2004
  • Der Baum zeigt eine hohe Schnittverträglichkeit
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Beschreibung

Der Tafelapfel Biesterfelder Renette (Malus domestica) war auf Schloss Biesterfeld bei Bad Pyrmont um 1850 entdeckt worden. Um 1904 wurde die Sorte dann vom Pfarrer Wilhelm Wilms aus Nieheim in Westfalen erstmals beschrieben und weiter verbreitet. Seit 1905 ist der Herbstapfel in vielen Landesteilen im Anbau. Es steht zu vermuten, dass eine der Elternsorten dieses Tafelapfels die Goldrenette aus Blenheim ist.

 

Ausgezeichneter Tafelapfel – Apfelbaum des Jahres 2004

Die mittelgroßen breitrunden Äpfel der sind bei Reife im Oktober orangerot und gestreift. Das gelblich weiße, etwas mürbe und saftige Fruchtfleisch hat einen angenehm gewürzten Geschmack und kann sich mit den Besten hier messen. Die Biesterfelder Renette ist ein besonders wohlschmeckender Tafelapfel, der sich auch wegen seiner regelmäßigen Ernteerträge samt seiner verminderten Krankheitsanfälligkeit gut für den Selbstversorgerobstbau eignet. Für Kleingärten ist das Obstgehölz aufgrund seines starken Wuchses jedoch weniger empfehlenswert. Leider lässt dieser wundervolle Apfel nicht allzu lange lagern und sollte bis Ende Dezember verköstigt oder verarbeitet sein.

Seine Genussreife erzielt das Obst ab Mitte September bis etwa Anfang November. Die teils kugelförmig abgeflachten, teils kegelförmig abgestumpften Äpfel zeigen eine leichte Stielbauchigkeit und werden mittelgroß bis groß. Die Oberfläche präsentiert sich meist eben, kann aber auch manchmal schwache breite Kanten ausprägen. In der Grundfarbe ist der Apfel gelb, seine Deckfarbe verwaschen orangerot bis rot, marmoriert, flächig und/ oder gestreift. Die Schale des Obst ist sehr fettig und dabei eher geruchsarm. Das Kernhaus ist klein mit halbmondförmigen Wänden. Sein Fruchtfleisch weißlich gelb, harmonisch feinsäuerlich, edelaromatisch und erfrischend saftig. Er weist ein süßweiniges und fein würziges Aroma auf.

 

Anspruchsloser, gut schnittfähiger Baum – Herbstapfel Biesterfelder Renette

Der Baum zeigt einen mittelstarken Wuchs und schmückt sich ausreichend mit Fruchtholz. Seine Kronenform ist breit-pyramidal und ausladend. Der Obstbaum blüht mittelfrüh ab Mitte April mit weißen einfachen Blüten. Da er triploid ist, ist dieser Apfelbaum ein eher schlechter Befruchter.

Die Pflanze gilt als sehr gesund und schätzt dabei den etwas besseren Boden und lehmigen Sand. Eine jährliche Düngung kann hier für bessere Ernten zuträglich sein. Ist der Boden durchlässig und nährstoffreich haben Sie bereits ideale Bedingungen. Das Gehölz fühlt sich auch wohl in Hanglagen und kann zudem in höheren Lagen in milden Klimaten gut gedeihen.

Der Herzwurzler erreicht eine Wuchshöhe von 2 bis 4 Meter. Und wie die meisten Obstbäume schätzten auch diese Pflanzen den sonnigen oder halbschattigen Standort im Garten. Wir raten Ihnen dazu den eher sonnigen und warmen Standort zu wählen!

Da der Baum gut schnittverträglich ist, kann er in jede gewünschte Form gebracht werden. Aber obgleich der jährliche Rückschnitt der Krone ratsam ist, sollte dennoch mit Bedacht vorgegangen werden. Ein zu intensiver Schnitt kann die Stippe begünstigen, da das Gehölz jetzt mehr Calcium für das Holzwachstum benötigt. .Die Stippe beschreibt gemeinhin einen Calciummangel der Frucht. Der Baum ist im übrigen extrem widerstandsfähig gegenüber Schorf!

Die Sorte ist ein sehr gutes Tafelobst, deren Früchte können zudem auch gut verarbeitet werden. Sollte sich die Stippe beim Apfel zeigen, kann die Frucht dennoch bedenkenlos bspw. zu Apfelmus verarbeitet werden. Der sehr beliebte Herbstapfel wurde zum 2004 zum Apfelbaum des Jahres gewählt.

Ihre Erntereife erzielt die Frucht ab Oktober und die reiche und regelmäßige Ernte ist bis Dezember lagerfähig.

 

Als gute Befruchter gelten beispielsweise nachstehenden Sorten: